Quantcast
Channel: Kommentare zu: Genitalverstümmelung und der Sadismus der TäterInnen
Viewing all articles
Browse latest Browse all 14

Von: Ingrid Pasarić

$
0
0

Sie reden sich raus, Herrschaften. Das kann ich nicht gelten lassen.
Es nützt keinem der Millionen Mädchen, die diesen barbarischen Akt über sich ergehen lassen müssen, wenn Sie erbsenzählerisch ein Wort um das andere verdrehen und das Diskutieren anfangen.
„Kein Geld für Bestien!“, so lautet meine Botschaft.
Vor einigen Jahren erreichten mich Bilder meines Patenkindes Nagwa aus dem Sudan. An ihren zusammengekniffenen Beinen, ihrer Verhüllung und ihrem gequälten Blick erkannte ich, dass man sie massakriert hatte.
Eine nette Dame am Plan-Servicetelefon konnte meine Entrüstung kaum verstehen, ebenso die Tatsache, dass ich meine Patenschaft mit sofortiger Wirkung kündigte. „Damit strafen Sie das Kind ja zweimal“, lautete die entsetzte Antwort. Ich sehe das aber anders, und zwar so: Meine Strafe galt den Eltern und der Comunity. Eine versiegende Geldquelle werden die wohl hoffentlich spüren, auch wenn diese Strafe nicht zu vergleichen ist mit dem, was mein kleines Patenmädchen erleiden musste.
Von IHNEN hätte ich erwartet, dass Sie für Wasser, Nahrung, Bildubg und Unversehrtheit der Kinder sorgen und sich nicht anbiedern an eine „Tradition“ (ich könnte aus der Haut fahren, wenn ich diesen beschissenen Euphemismus schreibend ertragen muss!!!).

Für mich hat es sich ausgePLANt, ein für alle mal. Was soll aus einem Kontinent werden, der Kinder gebärt, die er in ihrer Blüte in emotionale Krüppel zerschneidet? Sie unterstützen das, indem Sie das dulden. Das ist abartig.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 14

Latest Images





Latest Images